Eine Band entsteht… The Roylas of fire

Während meines zweiten Aufenthalts im Kupferhof (Juni 2013) nahm ich mein Keyboard mit. Oft spielte ich in meinem Zimmer. Immer mehr Kinder kamen in mein Zimmer und baten mich, für sie Musik zu machen. Maximilian und Max waren so begeistert, dass sie am liebsten mitgemacht hätten. Dann kam uns die Idee, dass ich ein Konzert geben könnte. Aber dann hatten wir noch eine bessere Idee…
Wir gründen eine BAND!!!
Nun begann der organisatorische Wahnsinn…
Mein Zimmer wurde der Musikraum und Max Zimmer das Büro. Im Musikraum wurde besprochen, wer welches Instrument spielt. Schnell war klar: Uns fehlt jemand! Also fragten wir Anton, ob er Lust hätte mitzuspielen. Anton war gleich Feuer und Flamme. Dann wurde sofort beschlossen wer welches Instrument spielt!
Daniel = Keyboard
Maximilian = Step by Step (als Schlagzeug)
Anton = IPad (als Piano)
MAX = Keyboard mit den Füßen.
Am nächsten Tag leisteten wir im Büro PHÄNOMENALES!
–    Der Bandchef wurde gewählt = Daniel
–    Der Bandname wurde beschlossen!
–    Das Layout für unser Plakat wurde entworfen und fertiggestellt.
–    Bandfotos wurden gemacht.
–    Es wurde immer wieder geprobt.
–    Der Termin für das Konzert wurde festgelegt.
–    Ich habe einige Stücke rausgesucht, die zur Band passen und spielbar sind.
Jetzt kamen wir richtig ins Schwitzen, weil jetzt noch mehr Vorbereitungen getroffen werden mussten!
–    Wann und wo soll das Konzert sein?
–    Ein Plakat musste gemacht werden.
–    Wir brauchten Eintrittskarten.
–    Wir mussten Werbung organisieren.
Und das Wichtigste…
Autogrammkarten mussten her. Unsere Managerin war wohl etwas überfordert und druckte auf den Autogrammkarten unseren Namen falsch und schrieb ausversehen „Roylas“
Das war dann der Gag und machte uns einfach zu etwas BESONDEREM!
Der große Tag… 27.06.2013
Heute sollte das Konzert sein!
Im Wintergarten des Speisesaals bauten wir uns auf
•    Das Keyboard von mir stand.
•    Max Keyboard klebten wir auf den Fußboden.
•    Maximilians Step by Step hatte ich vorher mit einem Schlagzeugbeat von meinem Keyboard bespielt.
•    Für Anton hatte ich eine Piano App, die perfekt zu ihm passte, rausgesucht.
Dann war es soweit…
Der Moment, von dem wir alle geträumt haben, war gekommen.
Zur großen Überraschung von mir kamen meine Eltern, die heimlich von den Schwestern informiert wurden. Dadurch wurde ich immer aufgeregter und zittriger. Eintrittskarten wurden verteilt und gestempelt. Dann war es soweit, wir hatten alles geschafft und die Tür zum Publikum öffnete sich. Max eröffnete das Konzert mit seinem Ecco-Talker. Mir stieg ein P auf die Stirn.
Aber das Konzert lief fantastisch!
Bis alle die dritte Zugabe verlangten. Ich wurde hektisch. Damit hatte ich nicht gerechnet. Aber auch in dieser Situation hatte ich noch ein Ass im Ärmel.
Wir hatten alle sehr viel Spaß und jeder spendete freiwillig etwas für den Kupferhof.
Ich würde so ein Projekt immer wieder machen.
Daniel Reifferscheidt