Selbstverständnis
Leben in der Gemeinschaft
Wir Menschen leben in Gemeinschaft. Jeder Mensch ist ein einmaliges Geschöpf, das ein uneingeschränktes Recht auf Leben, Selbstbestimmung und Teilhabe am Leben in der Gesellschaft hat. Ganz alleine glücklich sein – das können nur ganz wenige. Aber ein Schicksal, das jeden treffen kann, wählt einige unter uns aus, die nicht wie andere an dieser Gemeinschaft teilhaben können. Zu diesen Menschen zählen auch Kinder, die von Geburt an oder später mit einer – mitunter sehr schweren – Behinderung leben. Hierzu gehören zugleich die Eltern dieser Kinder, von denen manche nie werden sagen können: Jetzt ist mein Kind aus dem Gröbsten raus. Wer Kinder hat weiß, was dies heißt.
Was wir tun
Wir bei Hände für Kinder im Neuen Kupferhof in Hamburg tragen dafür Sorge, dass auch diese Kinder und ihre Eltern Gemeinschaft erleben. Wir engagieren uns – im Vollberuf oder im Ehrenamt – mit Herz und Leidenschaft, mit Kompetenz und Verstand, mit Tatkraft und Verlässlichkeit dafür, dass die gesamte Familie durchatmen kann, um Kraft zu schöpfen, neuen Mut zu fassen und Autonomie über die Situation zu gewinnen. Hierbei geben uns vor allem der christliche Glaube und seine Werte Orientierung und Halt.
Wie neu ist das
Der Neue Kupferhof in Hamburg ist ein Pilotprojekt und das erste Haus seiner Art in Deutschland. Wir können heute zwar schon Hunderten von Menschen im Jahr helfen, doch die Zahl derer, die diese Hilfe bräuchten, geht in die Zehntausende. Mit jedem Kind, für das der Familienverbund langfristig stabilisiert und ein stationärer Aufenthalt verhindert werden kann, werden neben dem menschlichen Erfolg für die Gemeinschaft zudem auch die gesellschaftlichen finanziellen Ressourcen geschont.
Was wir alles dafür brauchen
Damit dies alles funktioniert, wirken die öffentliche Hand sowie private und institutionelle Zeit-, Geld- und Sachspender und Förderer für dieses Haus mit ihren Beiträgen zusammen. Jeder kann je nach seinen Mitteln und auf seine Weise beitragen. Kontinuierliche finanzielle Zuwendungen ermöglichen uns Stabilität und Planbarkeit, die wir gern in Wachstum überführen würden, um weitere Betroffene wirksam begleiten zu können. Die Zeitspender – oder auch die Ehrenamtlichen unter uns – geben vieles, was unermesslich wertvoll ist. Wie auch immer der eigene Beitrag genau aussieht, man wird durch diesen für die Gemeinschaft sowie das Gute und den Sinn in ihr wirksam.
Wie wir zu erleben sind
Es gibt viele Gelegenheiten, bei denen man Hände für Kinder kennenlernen kann: Als Betroffener und Gast des Hauses, als Gast auf Events wie unserem Sommerfest oder als Mitglied eines hands on – Teams. Oder indem man uns einlädt und wir beispielsweise mit einem Informationsstand vorbeikommen. Wir denken, dass es sich für alle, die sich engagieren möchten, lohnt, diese Atmosphäre einfach mal persönlich zu erfahren.
Wir freuen uns auf Sie!