Nebelwald und Sternenbrücke

Ethos, 01.07.2009

“Mitten im Nebelwald siehst du gar nichts.” So bringt Steffen Schumann seine Erfahrungen auf den Punkt. Tamara, seine Ehefrau, ergänzt: “Gut gemeinte Sprüche von lieben Geschwistern waren damals überhaupt nicht hilfreich. Dass Gott nicht mehr Lasten auflegt, als man tragen kann, scheint bitterer Hohn, wenn man voller Wut, Enttäuschung und Verzweiflung glaubt, im Nebel zu versinken.”

Heute, dreieinhalb Jahre nach Noahs Geburt, haben die Schumanns aus Hamburg den Nebelwald ein Stück hinter sich gelassen. Auch wenn sie noch nicht auf “sonnigen Höhen” wandern, sehen sie die Sonne wieder. Und vor allem können sie im Rückblick erkennen, dass nicht willkürliches Chaos hinter ihnen liegt, sondern der Anfang eines Weges, auf dem Gott sie begleitet und der sie auch positiv verändert.

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